Der Tänzer der Klingen

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Um meinen Vorsätzen ein wenig gerecht zu werden, habe ich fleißig Der Tänzer der Klingen von David Dalglish gelesen. Leider katapultierte mich das Buch, welches ich aktuell lese, in ein großes Loch. Es nennt sich Reading Slump. Manch einem ist der Begriff bekannt, anderen nicht.

a readers worst nightmare.

not being able to pick up a book and read because you just can’t, you just can’t read.

person 1: „what’s the matter with you?“
reader: “ I CAN’T READ , NO BOOK IS GOOD ENOUGH, LEAVE ME ALONE, READING SLUMPperson 1: uhm….. okay.

Nachdem mir der erste Band der „Wächter“- Reihe gut gefallen hatte und auch noch viel offen ließ, sah ich mich gezwungen, den nächsten Band auch zu lesen. Und wieder hat sich für mich bestätigt: David Dalglish ist in meinen Augen ein viel zu unbekannter Autor. Ich mag seine Art zu schreiben, wie er dem Leser Bilder in den Kopf zaubert, wie detailliert er in seiner Charakterbeschreibung vorgeht und vor allem, wie er seine Charaktere darstellt.
Im zweiten Band sorgt ein Mann, der sich „Wächter“ nennt, in Veldaren für Furore. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die Diebesgilden auszulöschen. Auf eigene Faust. Doch er ist geschickt im Umgang mit seinen Waffen Er lebt auf der Straße, auf den Dächern und niemand, der sich einer Gilde angeschlossen hatte, ist vor ihm sicher. Niemand kennt seinen Namen oder ahnt, dass es Aaron ist, der sich gegen die Herrschaft seines Vaters stellt. Wir befinden uns folglich immer noch in einer Art Krieg.
Doch erst nicht der einzige Mann, dessen Anwesenheit gefürchtet ist. „Totenmaske“ kommt nach Veldaren und verfolgt seine ganz eigenen Pläne..
Auch Alyssa Gescort kommt wieder ins Spiel und sie entwickelt sich zu einer willensstarken und mächtigen Frau. Sie wird ebenso eine Verbündete, aber wem schließt sie sich an?
Ich fand es sehr gut, dass David Dalglish keine lange Zusammenfassung an den Anfang stellte. An manchen Stellen rekapitulierte er einige Dinge aus dem vorherigen Buch, aber auch nur sehr knapp, sodass man sofort in die Geschichte einstieg. Handlungsstränge, die im ersten Band zunächst offen blieben, wurden entweder fortgesetzt oder abgeschlossen.
Durch die detailgetreue Beschreibung einzelner Szenarien entwickelte man sehr schnell einen eigenen Film. Und um diesen Film voran zu bringen, muss man weiter lesen und plötzlich landet man auf der letzten Seite..
Ich verlor mich im Buch und habe mich gefreut, dass wieder Charaktere ins Spiel kamen, von denen man es nicht erwartet hätte. Ebenso tauchten jedoch völlig unbekannte Personen in der Story auf, wie „Totenmaske“ oder „Geist“. Allerdings muss man auch damit rechen, dass einige Charaktere nicht lange bleiben.
Es gab wieder viele blutige Szenen, aber ohne die wäre das Buch auch ziemlich öde. An einigen Stellen ist mir jedoch auch zu brutal geworden, sodass ich das Buch für einen kurzen Moment zur Seite legen musste.
Man sollte Fantasy wirklich mögen, wenn man sich entschließt, diese Trilogie zu lesen. Aber wenn man sich dafür entscheidet, wird man es nicht bereuen.
Vom Vorteil ist es allerdings, wenn man den ersten Band gelesen hat, ansonsten könnte es schwierig werden, Zusammenhänge herzustellen. 😉
Ich kann es kaum erwarten, das endlich März wird. Dann werde ich mir den dritten Band kaufen. Wobei ich nicht wirklich möchte, dass die Geschichte endet, obwohl ich neugierig bin, wie es weiter geht.
– Julia ♥

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